Lücken im Lebenslauf
Oft kommen
Teilnehmer zur Jobbegleiterin mit einem Entwurf für ihren Lebenslauf. Dieser
muss dann aktualisiert oder häufig auch völlig neu geschrieben werden. Wichtig
dabei ist, dass die einzelnen Stationen in einer logischen Reihenfolge genannt
werden und dass zeitlich keine großen Lücken entstehen. Denn Unternehmen in
Deutschland wollen meist sehr genau wissen, welchen schulischen und beruflichen
Hintergrund Bewerberinnen und Bewerber haben. Für Lücken von zwei bis drei
Monaten braucht es nicht unbedingt eine Erklärung. Für längere Zeiten, in denen
man nicht in Ausbildung oder berufstätig war, sollten aber die Gründe genannt
werden. Dazu zählen z.B. Elternzeit, Zeiten in denen man Angehörige gepflegt
hat, längere Arbeitslosigkeit, Krankheiten, aber auch Flucht- und
Kriegsereignisse. Wer im Lebenslauf mehrere Monate oder Jahre „vergisst“, wird
vielleicht gar nicht eingeladen. Oder er muss im Vorstellungsgespräch mit
unangenehmen Fragen rechnen. Ihre Jobbegleiterin oder Ihr Jobbegleiter können
Ihnen dabei helfen, solche Zeiträume zu benennen und sinnvolle Erklärungen zu
finden.
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