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Es werden Posts vom März, 2023 angezeigt.

Wartezeiten sinnvoll überbrücken

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  Leider müssen Geflüchtete oft länger auf einen Sprachkurs warten oder es entstehen große Pausen zwischen zwei Kursen. In diesen Zeiten fehlt Struktur, manche klagen über Langeweile, bereits erworbene Sprachkenntnisse gehen teilweise wieder verloren. Dabei gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, Wartezeiten sinnvoll zu überbrücken. Weil ausreichende Sprachkenntnisse für eine gelungene Integration mit an erster Stelle stehen, kann man eine Vielzahl von Angeboten nutzen, seine Kommunikationsfähigkeit auch außerhalb der offiziellen Sprachkurse zu verbessern. Hier bietet sich zum Beispiel das vhs-Lernportal an. In den sozialen Netzwerken finden sich unzählige kostenlose Kurse, zudem gibt es entsprechende Lern-Apps. Auch Filme und Radiosendungen können dazu beitragen, das Hörverständnis zu verbessern. Gemeinsame Freizeitaktivitäten mit Muttersprachlern, zum Beispiel in Sportvereinen oder in einem Ehrenamt, helfen ebenfalls beim Erlernen der neuen Sprache. Falls schon ausreichende Gru

Alleinerziehend - welcher Job passt?

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Alleinerziehende Mütter und Väter mit Migrationshintergrund haben es bei der Jobsuche oft besonders schwer. Neben häufigen Sprachschwierigkeiten und Unkenntnis des deutschen Arbeitsmarktes sind auch Alltagsorganisation und Flexibilität eine große Herausforderung. Arbeit, Haushalt und Kinderbetreuung müssen unter einen Hut gebracht werden. Das ist nicht immer einfach und mit vielen Stellenangeboten nicht vereinbar. Ob bei Bürgergeldbezug Teilzeit oder Vollzeit gearbeitet werden muss, bestimmen verschiedene Regularien. Mitentscheidend ist das Alter der Kinder, und ob deren Betreuung gesichert ist. Dabei helfen zum Beispiel das Jobcenter oder das Jugendamt. Häufig stellen sich alleinerziehende Migrantinnen und Migranten eine Arbeit im Lebensmittelhandel, in der Produktion, der Pflege oder in der Gastronomie vor. Doch dort beginnen die Arbeitszeiten oft noch vor Kindergarten- oder Schulanfang, dauern bis spätabends oder umfassen das Wochenende. Auch wenn viele Unternehmen mittlerweile

Aufhebungsvertrag

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  Ein Aufhebungsvertrag ist eine besondere Form der Auflösung eines Arbeitsverhältnisses. Denn damit beenden beide Vertragsparteien freiwillig und ohne zwingende Beachtung von Kündigungsfristen die Zusammenarbeit. Auch in der Sprechstunde der Jobbegleiterin waren Aufhebungsverträge schon ein Thema. Besonders Migrantinnen und Migranten tun sich verständlicherweise schwer damit, ein solches Schreiben genau zu verstehen. Gerade deshalb ist es wichtig, einen Aufhebungsvertrag nicht spontan zu unterschreiben, sondern um Bedenkzeit zu bitten. Grundsätzlich gibt es nicht nur negative Seiten, wenn ein Arbeitsverhältnis auf diese Weise endet. So kann man zum Beispiel früher einen neuen Job antreten, ohne die reguläre Kündigungsfrist abzuwarten. Oder man kann eine Arbeitgeberkündigung vermeiden, die vielleicht nachteilig ist. In manchen Fällen lässt sich auch eine finanzielle Abfindung aushandeln. Bevor man aber einen solchen Vertrag unterschreibt, muss man wissen, dass dies negative Folgen