Wenn die Arbeit nur noch stresst
Ursachen für Stress auf der Arbeit gibt es viele. Manche sind nur vorübergehend, andere belasten dauerhaft. Nicht wenige Menschen überlegen deshalb, ihre Arbeitsstelle zu wechseln. Bevor man aber wirklich kündigt, sollte man überlegen, ob sich an den Arbeitsbedingungen etwas ändern lässt.
Betroffene
nennen häufig folgende Gründe für eine hohe Beeinträchtigung: Extremer Arbeits-
und Zeitdruck durch Personalmangel, fehlende Information und unklare Anweisungen,
unfaire Kritik und respektlose Behandlung durch Vorgesetzte, schlechte
Bedingungen wie Lärm, Kälte oder körperliche Dauerbelastung, ständige Konflikte
und Mobbing. Aber auch Arbeitsplatzunsicherheit, z.B. durch Befristungen, kann
zu Stress führen.
Für Menschen
mit Migrationshintergrund kommt ein weiterer Faktor hinzu: Manche berichten der
Jobbegleiterin, dass sie den Dialekt, der auf der Arbeit gesprochen wird, nicht
verstehen können. So gehen wichtige Informationen verloren oder es kommt zu
Missverständnissen mit KollegInnen und Vorgesetzten. Auch ungelöste interkulturelle
Konflikte wirken sich oft belastend aus.
Dauerhafter
Stress kann krank machen und im schlimmsten Fall zu Arbeitsunfähigkeit führen.
Deshalb ist es wichtig, etwas dagegen zu unternehmen. Viele Krankenkassen
bieten Programme an, die bei der Stressbewältigung helfen können. Auch mit
Ihrer Jobbegleiterin können Sie sprechen, wenn Ihnen Stress auf der Arbeit zu
schaffen macht. Gemeinsam kann ein Weg gefunden werden. Sei es, dass man versucht,
Konflikte zu bereinigen, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen oder auch eine neue
Stelle zu finden. Vereinbaren Sie einfach einen
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