Motivationsschreiben, Bewerbungsanschreiben oder beides?

 


Motivationsschreiben werden im Bewerbungsprozess oft verlangt, wenn es zum Beispiel um einen Studienplatz, die Stelle in einem Forschungs- oder Förderprojekt, um eine universitäre Weiterbildung oder um ein Stipendium geht. Dort ersetzt es dann in der Regel das Bewerbungsanschreiben. Bei Ausschreibungen für normale Arbeitsstellen, Ausbildungsplätze oder Praktika genügt meist das übliche Bewerbungsanschreiben; ein zusätzliches Motivationsschreiben kann aber freiwillig beigefügt werden und verleiht der Bewerbung mehr Beachtung und Tiefe.

Ist lediglich ein Motivationsschreiben gefragt, bildet es die erste Seite der Bewerbung. Wird es ergänzend hinzugefügt, steht es an dritter Stelle - hinter dem Lebenslauf. Doch wie unterscheiden sich Motivations- und Bewerbungsanschreiben? Grundsätzlich ist das Motivationsschreiben sehr viel persönlicher gehalten. Nicht so sehr die Qualifikationen, sondern der innere Antrieb und die eigenen Beweggründe stehen im Vordergrund und werden ausführlich erläutert. Was bin ich bereit, an persönlichem Einsatz einzubringen? Welches Ziel will ich erreichen? Und welche besonderen Eigenschaften helfen mir dabei? Wird das Motivationsschreiben als Zusatz zur Bewerbung beigefügt, ist es wichtig, nicht das Bewerbungsanschreiben mit anderen Worten wiederzugeben, sondern individuelle Aspekte zu betonen.

Auch zur Jobbegleiterin kommen zunehmend Geflüchtete, die schon über eine gute Grundqualifizierung verfügen und sich jetzt mit einem Motivationsschreiben für eine Bewerbung befassen müssen. Im Jobbegleiter-Projekt werden sie dabei umfassend unterstützt und beraten.

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