Jobwechsel: Bleiben oder gehen?


Das ganze Arbeitsleben auf einer einzigen Stelle verbringen? Was früher völlig normal war, ist heute nicht mehr unbedingt die Regel. Dabei können die Gründe für den Wunsch nach einem neuen Arbeitsplatz ganz verschieden sein: Viele Beschäftigte suchen eine neue Herausforderung und wollen sich weiterentwickeln. Bietet die aktuelle Firma dazu keine Möglichkeit und haben sich Frust und Langeweile breitgemacht, liegt die Suche nach interessanteren Aufgaben nahe. Mangelnde Wertschätzung durch Vorgesetzte, schlechte Führung und Respektlosigkeit gegenüber den Mitarbeitenden stärken ebenfalls die Kündigungsbereitschaft erheblich. Leidet gar die Gesundheit, zum Beispiel durch Mobbing, ständige Überforderung, unzumutbare Arbeitsbedingungen oder ein dauerhaft mieses Betriebsklima, sollte man nach einer neuen Perspektive Ausschau halten. Wenn Geld auch eine wichtige Rolle spielt: Es sollte nie der einzige Grund sein, warum man die Stelle wechselt. Auch wer wegen eines kurzfristigen Ärgers oder Konflikts vorschnell die Firma verlässt, hat das schon oft bereut. Denn eine unbedachte Kündigung kann mit vielen Nachteilen verbunden sein. Diese reichen von finanziellen Einbußen, zum Beispiel beim Arbeitslosengeld, bis hin zu der Gefahr, als „Jobhopper“ zu gelten. So nennen Personalentscheider Bewerber, die allzu häufig die Stelle wechseln und damit wenig Verbundenheit zum Unternehmen zeigen. Im Idealfall kündigt man seine Stelle also erst, wenn wirklich gute Gründe dafür vorliegen und ein Jobangebot lockt, bei dem die Arbeitsbedingungen, das Arbeitsumfeld und das Stellenprofil passen. Wenn Sie bei Ihrer Entscheidung, bei der Stellensuche, der Kündigung oder auch der Anforderung eines Zwischenzeugnisses Hilfe brauchen, erhalten Sie Unterstützung bei Ihrer Jobbegleiterin oder Ihrem Jobbegleiter.

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